Vor gut 25 Jahren ist Werner Reidinger als Organist und Chorleiter nach Söll gekommen und ist seither auch Kirchenmusikreferent für den Tiroler Anteil der ED Salzburg. Da wurde es höchste Zeit für den Chor, seine Heimat Payerbach in NÖ kennen zu lernen. Erste Station war Mariazell, dem bedeutendsten Marienheiligtum Österreichs. Nach dem Besuch der Zisterzienserabtei Neuberg an der Mürz ging die Fahrt über den Semmering zur Wallfahrtskirche Maria Schutz, wo beim Kirchenwirt "Riesen-Klosterkrapfen" verkostet wurden. Nächste Station war die Baustelle "Semmering-Basistunnel" mit interessanter Führung. Dann ging es weiter nach Payerbach, wo der Chor die Abendmesse mitfeierte und auch musikalisch mitgestalten durfte. Am Abend stand der Besuch eines Mostheurigen am Programm. Nach dem Frühstück im Hotel führte der Ortschronist und ehemalige Schuldirektor durch den Ort und erzählte interessante Begebenheiten aus der Geschichte von Payerbach wie z.B. vom Bau der Semmeringbahn. In Kaiserbrunn gab es viel Information über die Wiener Hochquellenwasserleitung. Kaiser Franz Josef I. schenkte 1865 die Quelle der Stadt Wien. Sie wurde gefasst und 90 km nach Wien geleitet. Durch das Höllental ging es weiter zum Gasthof "Kalte Kuchl". In der Nähe gibt es noch einige Bauern als "Köhler". Es wurde ein aktiver Kohlenmeiler besichtigt und die Bäuerin erzählte von der Köhlerei, die hier eine lange Tradition hat. Dann war es Zeit, die Heimreise von diesem netten Ausflug anzutreten. - Einige Bilder erzählen davon:
